In dieser Publikation stehen die
Erfahrungen der Akademikerinnen und Akademiker im Übergang von der
Ausbildung in das Berufsleben im Vordergrund. Es geht darum, wie ihr
Berufseinstieg und ihre Berufsbiografie verlaufen sind, nachdem sie ihr
Studium abgeschlossen haben. Wichtig dabei ist die Fragestellung, ob die
zusätzliche Ausbildung von Prozesskompetenzen im Rahmen der Lehrprogramme
des Arbeitsbereichs beim Berufseinstieg hilfreich war und ob diese
Kompetenzen im Berufsleben erforderlich und sinnvoll sind.
Es geht somit darum, ob die
Hypothese, dass in einer globalisierten Welt prozessorientiertes Wissen und
Kompetenzen immer wichtiger werden - wie dies im Unternehmensbereich gezeigt
wurde
- auch aus der Perspektive der Absolvent-innen und Absolventen zutrifft und
welche Relevanz Prozesskompetenzen in ihrem Arbeitsleben erlangt haben:
Haben sich die Lehr-und Lernformen,
die auf Prozesse fokussieren, konkret im Arbeitsfeld anwenden lassen?
Waren erste inter- und
transdisziplinäre Lern- und Forschungsprojekte während des Studiums konkret
hilfreich, um ins Berufsleben einzusteigen?
Konnte das erworbene Wissen über
Kommunikationsformen, Gruppen und Teams sowie Wissen über Organisationen im
Arbeitsleben unterstützen und in welcher Form wurde dieses Wissen wirksam?
Wie relevant war für die
Absolventinnen und Absolventen Berufsorientierung am Ende ihres Studiums?
Hat sich die berufsbiografische Herangehensweise im Übergang ins
Berufsleben als nützlich erwiesen?
In Form von biografischen Interviews
wurde einzelnen Berufsverläufen von Absolventen und Absolventinnen
nachgegangen, Differenzen und Gemeinsamkeiten heraus-gearbeitet und im
Vergleich österreichweiter Studien betrachtet.
Darüber hinaus wurde exemplarisch die
Sichtweise von Studienprogrammleitungen und der Studienvertretung zur
Integration von Prozesskompetenzen in Studien eingeholt.
Siehe dazu die
Publikation: